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Landtag in Niedersachsen plant Maßnahmen zum Schutz von intersexuellen Menschen

Der Landtag in Niedersachsen plant umfassende Maßnahmen zum Schutz von intersexuellen Menschen. Das entschieden die Abgeordneten am vergangenen Mittwoch einstimmig. Insbesondere wird vor frühzeitigen Operationen, in denen über das Geschlecht des Kindes entschieden wird, gewarnt. SPD Abgeordnete Petra Tiemann (SPD) bemerkte, dass "Mädchen" die dann später "als Jungen empfinden" während der Pubertät in eine schwere Krise stürzen könnten. Die Entscheidung solle vielmehr von den Intersexuellen im entscheidungsfähigen Alter selbst getroffen werden. Beratungs- und Betreuungsangebote könnten auf dem Weg zu einer Entscheidung helfen. Auch Ärzte sollen für die Probleme intersexueller Menschen im Rahmen von Fortbildungen sensibilisiert werden. Es wird auch gefordert, das Thema Intersexualität in den Schulunterricht zu integrieren.

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